Wenige Tage vor seinem 76. Geburtstag ist der in Oberhallau tätig gewesene Pfarrer Markus Kosel in Schaffhausen verstorben. Geboren war er am 2. Mai 1938 in Bern, die Schulen besuchte er in Zürich-Wollishofen.
Nach einem Kunststudium in Lausanne hat er im zweiten Bildungsweg Theologie studiert. Er heiratete 1968 und hatte vier Kinder. 1971 wurde er in Oberhallau zum Pfarrer ordiniert, wo er bereits drei Jahre als Praktikant tätig gewesen war. Es folgten sechs Jahre als Pfarrer in Oberhallau. Dann wechselte er an Pfarrstellen in Oberuzwil, Ellikon an der Thur und Sitzberg. 1977 erwarb er auch den Fohrenhof in Siblingen, wo er psychisch kranke Menschen aufnahm. Nach seiner Pensionierung kehrte er nach Schaffhausen zurück. Er genoss Urlaube im Tessin oder mit einer Wandergruppe im Kleinwalsertal, war aber auch geprägt von einer schweren Erkrankung, die nach der Pensionierung einsetzte. Am Osterdienstag 22. April wurde er im Waldfriedhof in Schaffhausen beigesetzt.
Doris Brodbeck, Schaffhausen