Statuten I. Name, Sitz, Zweck und Stiftungsvermögen Art. 1 Name und Sitz Unter dem Namen Stiftung Pfarrsolidaritätsfonds (Fondation de solidarité des pasteurs) wird rückwirkend per 1. Januar 2001 eine Stiftung im Sinne von Art. 80 ff. ZGB errichtet. Die Stiftung hat ihren Sitz in Bern. Art. 2 Zweck 1Die Stiftung bezweckt, folgende Pfarrerinnen und Pfarrer, bei welchen eine einkommensbedingte Bedürftigkeit besteht, finanziell zu unterstützen: im Dienste der evangelischreformierten Kirche stehende Pfarrerinnen und Pfarrer der Kantone Neuenburg, Waadt, Genf und Tessin (wo die Pfarrtätigkeit nicht öffentlichrechtlich unterstützt wird); emeritierte Pfarrerinnen und Pfarrer, die im Dienste der evangelischreformierten Kirche gestanden sind; von den evangelischreformierten Landeskirchen anerkannte Pfarrerinnen und Pfarrer, welche aufgrund ihrer Persönlichkeit oder geographischen Herkunft keine oder keine genügende Anstellung erhalten. 2 Die Stiftung hat ausschliesslich gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinen Erwerbszweck. Art. 3 Dauer Die Dauer der Stiftung ist unbegrenzt. Sie nimmt ihre Tätigkeit rückwirkend per 1. Januar 2001 auf. Art. 4 Stiftungsvermögen 1 Der Stifter widmet der Stiftung anlässlich der Errichtung unwiderruflich ein Anfangskapital von CHF 1'000.00. 2 Das Stiftungsvermögen wird durch Zuwendungen von Dritten sowie Erträgen des Stiftungsvermögens geäufnet. 4II. Organisation der Stiftung Art. 5 Organe Die Stiftung hat folgende Organe: A) Stiftungsrat B) Geschäftsleitung C) Revisionsstelle Art. 6 Stiftungsrat 1 Der Stiftungsrat besteht aus mindestens drei Mitgliedern. 2 Der Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes wählt die Stiftungsräte und Stiftungsrätinnen auf Antrag des Schweizerischen Reformierten Pfarrvereins oder des Stiftungsrates. 3 Im Übrigen konstituiert sich der Stiftungsrat selbst. 4 Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. Sie endet nach Ablauf der Amtsdauer. 5Die Zahl der Mitglieder des Stiftungsrates, dessen personelle Zusammensetzung und die Zeichnungsberechtigung sowie diesbezügliche Änderungen sind dem Handelsregisteramt und der Aufsichtsbehörde innerhalb eines Monats zu melden. Art. 7 Sitzungen, Beschlüsse 1 Der Stiftungsrat trifft sich mindestens einmal jährlich. 2 Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist. Er fasst seine Beschlüsse und vollzieht seine Wahlen mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit Gesetz, die Gründungsurkunde und Reglemente nichts Abweichendes festlegen. Bei Stimmengleichheit entscheidet der/die Vorsitzende mit Stichentscheid. Beschlüsse können sowohl auf dem Zirkulationsweg (Brief, Fax, EMail usw.) als auch als Telefonkonferenz gefasst werden. 3 Der Stiftungsrat führt über seine Verhandlungen und Beschlüsse ein Protokoll. Dieses ist an der nächsten Sitzung zu genehmigen. 6Art. 8 Aufgaben und Kompetenzen des Stiftungsrates 1 Der Stiftungsrat ist befugt, in allen Angelegenheiten Beschluss zu fassen, die nicht gemäss Gesetz, Stiftungsurkunde oder Reglementen anderen Organen übertragen sind. 2 Er hat insbesondere folgende Aufgaben und Kompetenzen: ? Änderung der Stiftungsstatuten; ? Oberleitung der Stiftung und Erteilung der nötigen Weisungen; ? Festlegung der Organisation der Stiftung, Wahl einer Geschäftsleitung; ? Erlass von Reglementen; ? Festlegung der Zeichnungsberechtigung; ? Erarbeitung des Pflichtenhefts für die Geschäftsleitung; ? Festlegung der Investitionspolitik (Äufnung, Anlage und Verwendung des Stiftungsvermögens im Rahmen des Stiftungszweckes); ? Genehmigung des Jahresberichtes und der Jahresrechnung; ? Wahl der Revisionsstelle. Art. 9 Reglemente 1 Der Stiftungsrat kann, soweit notwendig, über Einzelheiten der Leistungen, der Organisation, der Geschäftsführung und über die Aufgaben der Geschäftsleitung (soweit bekannt), der Finanzierung und der Verwaltung der Stiftung Reglemente erlassen. 2 Reglemente können jederzeit im Rahmen der Zweckbestimmungen durch den Stiftungsrat geändert werden. Die Reglemente sowie deren Änderungen sind dem Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes zur Information und der Aufsichtsbehörde zur Genehmigung einzureichen. Art. 10 Geschäftsleitung 1 Der Stiftungsrat kann die Geschäftsführung nach Massgabe eines Organisationsreglementes einer Geschäftsleitung delegieren, soweit nicht das Gesetz, die Gründungsurkunde oder Reglemente etwas anderes vorsehen. Die Geschäftsleitung muss nicht Mitglied des Stiftungsrates sein. 2 In diesem Fall übt der Stiftungsrat die Oberleitung sowie die Aufsicht und Kontrolle über die Geschäftsleitung aus. Er erlässt Richtlinien für die Geschäftspolitik und lässt sich über den Geschäftsgang regelmässig orientieren. 8Art. 11 Revisionsstelle 1 Der Stiftungsrat bezeichnet eine/n befähigte/n Revisor/in, der/die die Geschäftsleitung und das Rechnungswesen prüft. Er/Sie teilt dem Stiftungsrat schriftlich das Ergebnis der Prüfung mit. 2 Der/Die Revisor/in wird für eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. Sie endet nach Ablauf der Amtsdauer oder mit dem vollendeten 70. Altersjahr. 3 Der/Die Revisor/in darf nicht dem Stiftungsrat angehören und auch in keinem Arbeitsverhältnis zur Stiftung stehen. Art. 12 Rechnungsjahr, Rechnungsführung 1 Die Rechnung ist alljährlich per 31. Dezember abzuschliessen, erstmals auf den 31. Dezember 2001. Aus Gründen der Zweckmässigkeit kann der Stiftungsrat Beginn und Ende des Rechnungsjahres auf andere Daten verlegen. Dies ist der Aufsichtsbehörde mitzuteilen. 2 Die Stiftung erstellt nach Abschluss des Rechnungsjahres die Jahresrechnung und legt sie der Revisionsstelle vor. Der Revisionsstellenund der Jahresbericht sind der Aufsichtsbehörde innert sechs Monaten nach Ablauf des Rechnungsjahres einzureichen. Art. 13 Stiftungsaufsicht Die Stiftungsaufsicht obliegt der gesetzlichen Aufsichtsbehörde. Art. 14 Haftung Für die Verpflichtungen der Stiftung haftet ausschliesslich das Stiftungsvermögen. III. Änderungen der Stiftungsurkunde und Aufhebung der Stiftung Art. 15 Änderung der Urkunde Aufgrund eines mit 2/3Mehrheit aller Stiftungsräte und Stiftungsrätinnen gefassten Beschlusses kann der Stiftungsrat im Rahmen der Zweckbestimmung bei der Aufsichtsbehörde eine Änderung der Urkunde beantragen. Die Änderungen sind dem Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes zur Information einzureichen. 9Art. 10Art. 16 Aufhebung der Stiftung 1 Lässt sich der Zweck der Stiftung nicht mehr erreichen, so kann der Stiftungsrat bei der Aufsichtsbehörde aufgrund eines mit 2/3Mehrheit aller Stiftungsräte und Stiftungsrätinnen gefassten Beschlusses die Auflösung der Stiftung beantragen. 2 Ein noch vorhandenes Vermögen fällt einer anderen wegen Gemeinnützigkeit steuerbefreiten Institution mit gleichem oder ähnlichem Zweck mit Sitz in der Schweiz zu. 3 Der Stiftungsrat bleibt solange im Amt, bis die Stiftung vermögenslos ist. 4 Die Zustimmung der Aufsichtsbehörde zur Vermögensübertragung und Liquidation der Stiftung bleibt vorbehalten. Bern, 20. November 2006 Für den Stiftungsrat: Der Präsident: Der Vizepräsident: Pierre Wyss Peter Altorfer 11Art. 16 : Peter Altorfer 12Stiftungsreglement I. Grundlagen Art. 1 1 Dieses Reglement wird gestützt auf Art. 9 der Stiftungsurkunde erlassen. 2 Es regelt insbesondere die folgenden Bereiche: ? Erreichen des Stiftungszwecks; ? Organisation; ? Finanzierung und Verwaltung. II. Erreichen des Stiftungszwecks Art. 2 Zweck 1Die Stiftung bezweckt, die im Dienste der evangelischreformierten Kirche stehenden Pfarrerinnen und Pfarrer der Kantone Neuenburg, Waadt, Genf und Tessin (wo die Pfarrtätigkeit nicht öffentlichrechtlich unterstützt wird), bei welchen eine einkommensbedingte Bedürftigkeit besteht, finanziell zu unterstützen. 2Die Stiftung hat ausschliesslich gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinen Erwerbszweck. Art. 3 Tätigkeiten der Stiftung Die Stiftung nimmt ihren Zweck insbesondere wahr durch: ? die Erhebung von Stiftungszuwendungen (vgl. Art. 15) ? die Verwaltung und Anlage des Stiftungsvermögens (vgl. Art. 16) ? die Leistung von Unterstützungsbeiträgen an die Destinatäre (vgl. Art. 17) III.Organisation Art. 4 Organe Die Organe der Stiftung sind: A. Stiftungsrat B. Geschäftsleitung C. Revisionsstelle 13Règlement I. Bases Art. 1 1 Le présent règlement est promulgué en vertu de l’art. 9 de l’acte de constitution. 2 Il est destiné à régler notamment des points concernant : ? la réalisation des objectifs de la fondation ; ? l’organisation ; ? le financement et l’administration. II. Réalisation des objectifs de la Fondation Art. 2 1 La fondation a pour but de venir financièrement en aide aux pasteurs qui travaillent au service de l’Église évangélique réformée dans les cantons de Neuchâtel, Vaud, Genève et Tessin (là où l’activité pastorale n’est pas soutenue par les pouvoirs publics) et que leur faible revenu met dans une situation précaire. 2 La fondation se consacre exclusivement à une activité de bienfaisance et ne poursuit aucun but lucratif. But Art. 3 Pour atteindre ses objectifs, la fondation recourt notamment aux moyens suivants : ? perception de subventions au profit de la fondation (cf. Art. 15) ? gestion et placement de la fortune de la fondation (cf. Art. 16) ? versement de subventions aux destinataires (cf. Art. 17) Activités de la fondation III.Organisation Art. 4 Organes La fondation est dotée des organes suivants : A. Le Conseil de fondation B. La direction C. L’organe de révision 14IV. Stiftungsrat Art. 5 Konstituierung 1 Der Stiftungsrat besteht aus mindestens drei Mitgliedern. 2Der Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes wählt die Stiftungsräte und Stiftungsrätinnen auf Antrag des Schweizerischen Reformierten Pfarrvereins oder des Stiftungsrates. 3 Der Stiftungsrat konstituiert sich nach Massgabe von Art. 6 Abs. 3 der Stiftungsurkunde. 4 Er kann einen Präsidenten bzw. eine Präsidentin, einen Vizepräsidenten bzw. eine Vizepräsidentin und einen Sekretär/Kassier bzw. eine Sekretärin/Kassierin wählen, wobei letztere/r nicht dem Stiftungsrat angehören muss. Der Stiftungsrat kann einzelne Ausschüsse bilden. Art. 6 Amtsdauer 1 Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. Sie endet nach Ablauf der Amtsdauer. Wiederwahl ist möglich. Während der Amtsdauer ausscheidende Mitglieder sind innert 90 Tagen für den Rest der Amtsdauer zu ersetzen. Die ausscheidende Person hat einen (oder mehrere) Nachfolger zu empfehlen. 2 Die Mitglieder des Stiftungsrates können jeweils auf Ende des Jahres von ihrem Amt zurücktreten, haben dann aber einen (oder mehrere) Nachfolger zu empfehlen. 3Die Zahl der Mitglieder des Stiftungsrates, dessen personelle Zusammensetzung sowie diesbezügliche Änderungen sind dem Handelsregisteramt und der Aufsichtsbehörde innerhalb eines Monats zu melden. Art. 7 Entschädigung 1Die Arbeit des Stiftungsrates ist grundsätzlich ehrenamtlich; es werden an die Mitglieder keine Sitzungsgelder bezahlt. 2Der Stiftungsrat kann jedoch in Ausnahmefällen eine Entschädigung beschliessen. Diese darf jedoch nicht höher ausfallen als vom Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund bezahlte Sitzungsgelder. Art. 8 Aufgaben und Kompetenzen a) 1 Der Stiftungsrat ist befugt, in allen Angelegenheiten Beschluss zu fassen, die nicht gemäss Gesetz, Stiftungsurkunde oder Reglementen anderen Organen übertragen sind. 15Conseil de fondation Art. 5 1 Le Conseil de fondation se compose de trois membres au moins. 2 Le Conseil de la Fédération des Églises protestantes de Suisse élit les membres du Conseil de fondation sur proposition de l’Association des pasteurs suisses ou du Conseil de fondation. 3 Le Conseil de fondation se constitue conformément à l’art. 6, al. 3 de l’acte de constitution. 4 Il peut élire un/e président/e, un/e viceprésident/ e et un/e secrétairecaissier/ ère. Ce dernier ou cette dernière ne doit pas obligatoirement être membre du Conseil de fondation. Le Conseil de fondation peut former des commissions particulières. Constitution Art. 6 1 La durée normale d’un mandat est de quatre ans. Un mandat prend fin à l’échéance de ce délai. Une réélection est possible. Les membres qui renoncent à leur mandat en cours d’exercice doivent être remplacés dans un délai de 90 jours pour la durée restante. Le membre démissionnaire doit proposer un ou plusieurs successeurs. 2 Les membres du Conseil de fondation peuvent démissionner à la fin de chaque année, mais ils doivent alors proposer un ou plusieurs successeurs. 3 Le nombre et la liste nominative des membres du Conseil de fondation, ainsi que toute modification intervenue à cet égard doivent être annoncés au Registre du commerce et à l’autorité de surveillance dans le délai d’un mois. Durée du mandat Art. 7 1 Par principe, le travail du Conseil de fondation est exercé à titre bénévole ; les membres du Conseil ne reçoivent pas de jetons de présence. 2 Dans des cas exceptionnels toutefois, le Conseil de fondation peut accorder des indemnités. Cellesci ne doivent alors pas excéder les jetons de présence versés par la Fédération des Églises protestantes de Suisse. Indemnités Art. 8 a) 1Le Conseil de fondation est habilité à prendre des décisions dans toutes les affaires qui ne sont pas de la compétence d’autres organes en vertu de la loi, de l’acte de constitution ou des règlements. Tâches et compétences 162 Er hat insbesondere folgende Aufgaben und Kompetenzen: ? Änderung der Stiftungsstatuten; ? Oberleitung der Stiftung und Erteilung der nötigen Weisungen; ? Festlegung der Organisation der Stiftung, Wahl einer Geschäftsleitung; ? Erlass von Reglementen; ? Festlegung der Zeichnungsberechtigung; ? Erarbeitung des Pflichtenhefts für die Geschäftsleitung; ? Festlegung der Investitionspolitik (Äufnung, Anlage und Verwendung des Stiftungsvermögens im Rahmen des Stiftungszweckes); ? Genehmigung des Jahresberichtes und der Jahresrechnung; ? Wahl der Revisionsstelle. b) 3 Der Stiftungsrat kann die Vorbereitung und die Ausführung seiner Beschlüsse von Fall zu Fall einzelnen Mitgliedern, Ausschüssen, die nicht ausschliesslich aus Stiftungsratsmitgliedern zusammengesetzt sein müssen, oder Dritten übertragen. Er kann ferner für spezielle Aufgaben und zur Überwachung von Geschäftsbereichen oder von einzelnen Geschäften Stiftungsausschüsse oder einzelne Stiftungsratsmitglieder einsetzen. Art. 9 Beschlussfähigkeit, Beschlussfassung und Protokollierung 1 Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist. 2 Der Stiftungsrat ist befugt, in allen Angelegenheiten Beschluss zu fassen, die nicht gemäss Gesetz, Statuten oder Reglementen andern Organen bzw. Führungsstellen übertragen sind. 3 Er fasst seine Beschlüsse und vollzieht seine Wahlen mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit Gesetz, Statuten und Reglemente nichts Abweichendes festlegen. Beschlüsse können sowohl auf dem Zirkulationsweg (Brief, Fax, usw.) als auch als TelefonKonferenz gefasst werden. Bei Stimmengleichheit entscheidet der/die Vorsitzende mit Stichentscheid. 4Der Stiftungsrat führt über seine Verhandlungen und Beschlüsse ein Protokoll. Dieses ist an der nächsten Sitzung zu genehmigen. Art. 10 Sitzungen, Sitzungsrhythmus, Einberufung, Traktandierung 1 Der Stiftungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern, mindestens aber einmal jährlich. Der/Die Präsident/in hat einmal pro Jahr eine Jahresversammlung einzuberufen. 2 Die Einberufung erfolgt durch den Präsidenten bzw. die Präsidentin oder im Falle seiner/ihrer Verhinderung durch den Vizepräsidenten bzw. die Vizepräsidentin oder ein anderes Mitglied des Stiftungsrates. Jedes Mitglied des Stiftungsrates ist berechtigt, die unverzügliche Einberufung unter Angabe des Zwecks zu verlangen. 3Die Einberufung erfolgt mindestens zwanzig Tage im voraus schriftlich und unter Angabe der Traktanden 172Il a notamment pour tâches et compétences : ? de modifier les statuts de la fondation ; ? de diriger la fondation et de transmettre les instructions nécessaires ; ? de déterminer l’organisation de la fondation et d’élire une direction ; ? de promulguer des règlements ; ? de fixer les autorisations de signature ; ? de concevoir le cahier des charges de la direction ; ? d’établir la politique d’investissements (alimentation du fonds, placement et affectation de la fortune dans le cadre des buts de la fondation) ; ? d’approuver le rapport annuel et les comptes annuels ; ? d’élire l’organe de révision. b) 3Le Conseil de fondation peut déléguer, de cas en cas, la préparation et l’exécution de ses décisions à certains membres ou à des commissions qui ne doivent pas nécessairement être composées de membres du Conseil de fondation, de même qu’à des tiers. Il peut en outre, pour des tâches spéciales et pour la surveillance de domaines d’activités ou d’affaires précises, faire appel à des commissions ou à certains membres du Conseil de fondation. Art. 9 1 Le Conseil de fondation est habilité à prendre des décisions lorsque la majorité de ses membres est présente. 2 Le Conseil de fondation est habilité à prendre des décisions pour toutes les affaires dont la loi, les statuts ou les règlements ne confèrent pas la compétence à d’autres organes de direction. 3 Les décisions sont prises et les élections effectuées à la majorité des suffrages exprimés, pour autant que la loi, les statuts et les règlements ne prévoient pas d’autres dispositions. Les décisions peuvent également être prises par courrier (lettre, télécopie, courrier électronique, etc.) et par conférence téléphonique. En cas d’égalité des voix, le président ou la présidente a voix déterminante. 4 Le Conseil de fondation tient un procèsverbal de ses délibérations et de ses décisions. Le procèsverbal doit être approuvé à la séance suivante. Compétence de décision, prise de décision et consignation dans le procèsverbal Art. 10 1 Le Conseil de fondation siège aussi souvent que les affaires l’exigent, mais au moins une fois par année. Le président ou la présidente doit convoquer une fois par année une assemblée annuelle. 2 La convocation se fait par le/la président/e, ou en cas d’empêchement par le/la viceprésident/ e. Chaque membre du Conseil de fondation est habilité à demander une convocation immédiate, qui doit être motivée. 3 La convocation doit être envoyée au moins vingt jours à l’avance, par écrit et avec la liste des objets à l’ordre du jour. Séances, rythme de réunion, convocation, établissement de l’ordre du jour 184 Der/Die Präsident/in oder – im Falle seiner/ihrer Verhinderung – der/die Vizepräsident/ in oder ein anderes Mitglied des Stiftungsrates führt den Vorsitz. Art. 11 Auskunftsrecht und Berichterstattung 1 Jedes Mitglied des Stiftungsrates kann Auskunft über alle Angelegenheiten der Stiftung verlangen. 2 In jeder Sitzung ist der Stiftungsrat von der Geschäftsleitung über den laufenden Geschäftsgang und die wichtigen Geschäftsvorfälle zu orientieren. Besondere Vorfälle, die das Ansehen und die Tätigkeit der Stiftung beeinträchtigen, sind den Mitgliedern des Stiftungsrates unverzüglich zur Kenntnis zu bringen. 3 Falls ein Stiftungsrat ausserhalb der Sitzungen Auskunft oder Einsichtnahme in die Geschäftsdokumente wünscht, hat er dieses Begehren an den Präsidenten bzw. an die Präsidentin des Stiftungsrates zu richten. V. Die Geschäftsleitung Art. 12 a) 1Die mit der Geschäftsleitung betrauten Personen führen die Geschäfte des Stiftungsrates und haben diesem einmal im Jahr Bericht zu erstatten. Sie besorgen die Geschäftsführung der Stiftung unter Vorbehalt der dem Stiftungsrat zugewiesenen Aufgaben und Kompetenzen. b) 2 Der Geschäftsleitung obliegen insbesondere folgende Aufgaben: ? Organisation und Führung der Geschäftsstelle; ? Inkasso der Stiftungszuwendungen (vgl. Art. 15); ? Entgegennahme und Bearbeitung von Beitragsgesuchen zuhanden des Stiftungsrates; ? Berechnung und Auszahlung der Beiträge im Rahmen des Stiftungszwecks bzw. der Beschlüsse des Stiftungsrates (vgl. Art. 17); ? Rechnungsführung und Budgetierung; Art. 13 Zeichnungsberechtigung Der Stiftungsrat führt durch den/die Präsident/in und den/die Vizepräsiden/in kollektiv zu zweien das Unterschriftsrecht. Der Stiftungsrat bezeichnet die weiteren zeichnungsberechtigten Personen und bestimmt die Art der Zeichnung. VI. Revisionsstelle Art. 14 1 Die Revisionsstelle wird vom Stiftungsrat jeweils für eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. Sie endet nach Ablauf der Amtsdauer oder mit dem vollendeten 70. Altersjahr. Wiederwahl ist möglich. 2 Der Revisionsstelle obliegen die Prüfung der Jahresrechnung und die Berichterstattung an den Stiftungsrat. 194 La séance du Conseil de fondation est dirigée par le/la président/e ou en cas d’empêchement par le/la viceprésident/ e ou un autre membre du Conseil. Art. 11 1 Chaque membre du Conseil de fondation a le droit d’être renseigné sur toutes les affaires de la fondation. 2 Lors de chaque séance, le Conseil de fondation doit être informé par la direction sur les affaires courantes et les événements particuliers. Les événements susceptibles de porter atteinte à la réputation et à l’activité de la fondation doivent être communiqués sans délai aux membres du Conseil de fondation. 3 Si un membre du Conseil de fondation souhaite un renseignement ou prendre connaissance de documents en dehors des séances, il en fait la demande au président ou à la présidente du Conseil de fondation. Droit d’être renseigné et rapport La direction Art. 12 a) 1Les personnes chargées de la direction assurent la gestion des affaires du Conseil de fondation, à qui elles doivent présenter chaque année un rapport. Elles traitent les affaires de la fondation, sous réserve des tâches et des compétences attribuées au Conseil de fondation. b) 2La direction a notamment pour tâches : ? d’organiser et de mener la gestion des affaires ; ? d’encaisser les subventions versées à la fondation (cf. Art. 15) ; ? de recevoir et de traiter les demandes de subventions à l’attention du Conseil de fondation ; ? de calculer et de verser les montants dans le cadre des buts de la fondation et des décisions du Conseil de fondation (cf. Art. 17) ; ? de tenir la comptabilité et d’établir le budget. Art. 13 Le Conseil de fondation détient le droit de signature collectif à deux, en la personne de son/sa président/e et de son/sa viceprésident/ e. Le Conseil de fondation désigne les autres personnes autorisées à signer et décide le mode de signature. Autorisation de signature Organe de révision Art. 14 1 Le Conseil de fondation élit un organe de révision pour un mandat de quatre ans. Le mandat de l’organe de révision échoit à la fin de la période ou lorsque la personne a atteint l’âge de 70 ans. Une réélection est possible. 2L’organe de révision est chargé de la vérification des comptes annuels et de l’établissement du rapport de vérification adressé au Conseil de fondation. 20IV. Finanzierung Art. 15 Stiftungsvermögen Die Zuwendungen an die Stiftung erfolgen primär aus freiwilligen Beiträgen von aktiven und emeritierten Pfarrerinnen und Pfarrern sowie aus weiteren Zuwendungen und dem Vermögensertrag. Das Stiftungsvermögen wird durch die Auszahlung an aktive und emeritierte Pfarrerinnen und Pfarrer, die ein unterdurchschnittliches Einkommen aus pfarramtlicher Tätigkeit haben, umverteilt. Art. 16 Richtlinien für die Vermögensverwaltung Für die Vermögensverwaltung gelten die Richtlinien des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes. Art. 17 Richtlinien für die Vermögensverwendung 1Die Destinatärinnen und Destinatäre müssen grundsätzlich folgende Kriterien erfüllen: a) Aktive Pfarrerinnen und Pfarrer 1. Sie müssen die Zulassung zum Pfarrberuf haben. 2. Sie müssen als Pfarrerin / Pfarrer tätig sein oder eine andere von der evangelischreformierten Kirche anerkannte und unterstützte Tätigkeit wahrnehmen. 3. Ihr Gehalt muss mindestens 20 % tiefer liegen als der schweizerische Durchschnitt. 4. Ihr Gehalt muss von einer Kirche oder einem mit der Kirche verbundenen Werk kommen. 5. Diese Kirche muss in einem Kanton liegen, in dem aus rechtlichen Gründen keine Kirchensteuer obligatorisch erhoben werden kann. Es sind dies gegenwärtig Tessin, Waadt, Neuenburg und Genf. b) Emeritierte Pfarrerinnen und Pfarrer 1. Sie müssen die Zulassung zum Pfarrberuf haben. 2. Sie mussten als Pfarrerin / Pfarrer tätig gewesen sein oder eine andere von der evangelischreformierten Kirche anerkannte und unterstützte Tätigkeit wahrgenommen haben. 3. Ihre Pension muss wesentlich unter dem schweizerischen Durchschnitt liegen. 21IV. Financement Art. 15 Les versements à la fondation proviennent en premier lieu de dons volontaires de pasteurs en activité ou retraités, d’autres subventions et du revenu de la fortune. La fortune de la fondation est redistribuée en subventions versées à des pasteurs en activité ou retraités dont le revenu est inférieur à la moyenne des revenus d’une activité pastorale. Art. 16 Les directives de la Fédération des Églises protestantes de Suisse sont applicables pour la gestion de la fortune. Art. 17 1 Les destinataires des subventions doivent en principe répondre aux critères suivants : a) Pasteurs exerçant une activité 1. Ils doivent être autorisés à exercer le ministère pastoral. 2. Ils doivent être actifs comme pasteur ou exercer une autre activité reconnue et soutenue par l’Église évangélique réformée. 3. Leur traitement doit être inférieur d’au moins 20% à la moyenne suisse. 4. Leur traitement doit être versé par une Église ou par une oeuvre associée à l’Église. 5. Cette Église doit être située dans un canton où les dispositions légales n’autorisent pas la perception obligatoire d’un impôt ecclésiastique, c’estàdire, actuellement, les cantons du Tessin, de Vaud, de Neuchâtel et de Genève. b) Pasteurs honoraires 1. Ils doivent être autorisés à exercer le ministère pastoral. 2. Ils doivent avoir été actifs comme pasteur ou avoir exercé une autre activité reconnue et soutenue par l’Église évangélique réformée. 3. Leur rente (pension) doit être sensiblement inférieure à la moyenne suisse. 22c) Sonderfälle 1. Sie müssen eine inoder ausländische Zulassung zum Pfarrberuf haben. 2. Sie müssen von einer schweizerischen evangelischreformierten Landeskirche als Pfarrerin oder Pfarrer anerkannt sein. 3. Ihr Gehalt muss mindestens 20 % tiefer liegen als der schweizerische Durchschnitt einer Pfarrerin / eines Pfarrers. 4. Eine Unterstützung kann auch erfolgen, wenn eine Pfarrerin oder ein Pfarrer aufgrund seiner Persönlichkeit oder geographischen Herkunft arbeitslos und nicht vermittelbar ist. 2 Entscheidend ist nicht die Finanzlage einer gesuchstellenden Person, sondern die Einkommenssituation (steuerbares Einkommen oder allenfalls Bruttoeinkommen). V. Schlussbestimmungen Art. 18 Änderung des Reglements 1 Das vorliegende Reglement kann durch den Stiftungsrat jederzeit mit einer Mehrheit von 2/3 der abgegebenen Stimmen geändert werden. 2Änderungen sind dem Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes zur Information und der Aufsichtsbehörde innert dreissig Tagen mitzuteilen. Art. 19 Inkrafttreten Die Änderung von Art. 17 des Reglementes wurde vom Stiftungsrat anlässlich seiner Sitzung vom 26. Oktober 2006 beschlossen. Das vorliegende Reglement ersetzt jenes vom 12. Dezember 2001 und tritt nach erfolgter Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde in Kraft. Bern, 20. November 2006 Für den Stiftungsrat: Der Präsident: Der Vizepräsident: Pierre Wyss Peter Altorfer 23c) Cas particuliers 1. Il s’agit de pasteurs au bénéfice d’une autorisation suisse ou étrangère d’exercer le ministère pastoral. 2. Ils doivent être reconnus en tant que pasteur par une Église évangélique réformée cantonale. 3. Leur traitement doit être inférieur d’au moins 20% au traitement moyen perçu par un pasteur en Suisse. 4. Les pasteurs considérés comme cas particulier peuvent également bénéficier d’un soutien si, en raison de leur personnalité ou de leur origine géographique, ils sont au chômage ou ne peuvent pas être placés. 2 Le critère décisif n’est pas la situation financière de la personne qui soumet une demande, mais son revenu (revenu imposable, éventuellement revenu brut). V. Dispositions finales Art. 18 1 Le présent règlement peut en tout temps être modifié par le Conseil de fondation à une majorité des deux tiers des suffrages exprimés. 2 Les modifications doivent être communiquées pour information au Conseil de la Fédération des Églises protestantes de Suisse et à l’autorité de surveillance dans un délai de trente jours. Modification du règlement Art. 19 La modification de l’art. 17 du règlement a été décidée par le Conseil de fondation lors de sa séance du 26 octobre 2006. Le présent règlement remplace le règlement du 12 décembre 2001 et entrera en vigueur après avoir obtenu l’approbation de l’autorité de surveillance. Entrée en vigueur Berne, le 20 novembre 2006 Pour le Conseil de fondation : Le président : Pierre Wyss Le viceprésident : Peter Altorfer |