Pfarrsolidaritätsfonds des Ev. ref. Pfarrvereins

Zweck 1Die Stiftung bezweckt, folgende Pfarrerinnen und Pfarrer, bei welchen eine
einkommensbedingte Bedürftigkeit besteht, finanziell zu unterstützen:
im Dienste der evangelischreformierten Kirche stehende Pfarrerinnen und
Pfarrer der Kantone Neuenburg, Waadt, Genf und Tessin (wo die Pfarrtätigkeit
nicht öffentlichrechtlich unterstützt wird);
Tulpen (Foto: Tabea Näf)

Tulpen (Foto: Tabea Näf)

Statuten
I. Name, Sitz, Zweck und Stiftungsvermögen
Art. 1
Name und Sitz Unter dem Namen
Stiftung Pfarrsolidaritätsfonds
(Fondation de solidarité des pasteurs)
wird rückwirkend per 1. Januar 2001 eine Stiftung im Sinne von Art. 80 ff. ZGB
errichtet. Die Stiftung hat ihren Sitz in Bern.
Art. 2
Zweck 1Die Stiftung bezweckt, folgende Pfarrerinnen und Pfarrer, bei welchen eine
einkommensbedingte Bedürftigkeit besteht, finanziell zu unterstützen:
im
Dienste der evangelischreformierten
Kirche stehende Pfarrerinnen und
Pfarrer der Kantone Neuenburg, Waadt, Genf und Tessin (wo die Pfarrtätigkeit
nicht öffentlichrechtlich
unterstützt wird);
emeritierte
Pfarrerinnen und Pfarrer, die im Dienste der evangelischreformierten
Kirche gestanden sind;
von
den evangelischreformierten
Landeskirchen anerkannte Pfarrerinnen und
Pfarrer, welche aufgrund ihrer Persönlichkeit oder geographischen Herkunft
keine oder keine genügende Anstellung erhalten.
2 Die Stiftung hat ausschliesslich gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinen
Erwerbszweck.
Art. 3
Dauer Die Dauer der Stiftung ist unbegrenzt. Sie nimmt ihre Tätigkeit rückwirkend per
1. Januar 2001 auf.
Art. 4
Stiftungsvermögen
1 Der Stifter widmet der Stiftung anlässlich der Errichtung unwiderruflich ein
Anfangskapital von CHF 1'000.00.
2 Das Stiftungsvermögen wird durch Zuwendungen von Dritten sowie Erträgen
des Stiftungsvermögens geäufnet.
4II.
Organisation der Stiftung
Art. 5
Organe Die Stiftung hat folgende Organe:
A) Stiftungsrat
B) Geschäftsleitung
C) Revisionsstelle
Art. 6
Stiftungsrat 1 Der Stiftungsrat besteht aus mindestens drei Mitgliedern.
2 Der Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes wählt die
Stiftungsräte und Stiftungsrätinnen auf Antrag des Schweizerischen Reformierten
Pfarrvereins oder des Stiftungsrates.
3 Im Übrigen konstituiert sich der Stiftungsrat selbst.
4 Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. Sie endet nach Ablauf der Amtsdauer.
5Die Zahl der Mitglieder des Stiftungsrates, dessen personelle Zusammensetzung
und die Zeichnungsberechtigung sowie diesbezügliche Änderungen sind dem
Handelsregisteramt und der Aufsichtsbehörde innerhalb eines Monats zu melden.
Art. 7
Sitzungen,
Beschlüsse
1 Der Stiftungsrat trifft sich mindestens einmal jährlich.
2 Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder
anwesend ist. Er fasst seine Beschlüsse und vollzieht seine Wahlen mit der
Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit Gesetz, die Gründungsurkunde und
Reglemente nichts Abweichendes festlegen. Bei Stimmengleichheit entscheidet
der/die Vorsitzende mit Stichentscheid. Beschlüsse können sowohl auf dem
Zirkulationsweg (Brief, Fax, EMail
usw.) als auch als Telefonkonferenz gefasst
werden.
3 Der Stiftungsrat führt über seine Verhandlungen und Beschlüsse ein Protokoll.
Dieses ist an der nächsten Sitzung zu genehmigen.
6Art.
8
Aufgaben und
Kompetenzen
des Stiftungsrates
1 Der Stiftungsrat ist befugt, in allen Angelegenheiten Beschluss zu fassen, die
nicht gemäss Gesetz, Stiftungsurkunde oder Reglementen anderen Organen
übertragen sind.
2 Er hat insbesondere folgende Aufgaben und Kompetenzen:
? Änderung der Stiftungsstatuten;
? Oberleitung der Stiftung und Erteilung der nötigen Weisungen;
? Festlegung der Organisation der Stiftung, Wahl einer Geschäftsleitung;
? Erlass von Reglementen;
? Festlegung der Zeichnungsberechtigung;
? Erarbeitung des Pflichtenhefts für die Geschäftsleitung;
? Festlegung der Investitionspolitik (Äufnung, Anlage und Verwendung des
Stiftungsvermögens im Rahmen des Stiftungszweckes);
? Genehmigung des Jahresberichtes und der Jahresrechnung;
? Wahl der Revisionsstelle.
Art. 9
Reglemente 1 Der Stiftungsrat kann, soweit notwendig, über Einzelheiten der Leistungen, der
Organisation, der Geschäftsführung und über die Aufgaben der Geschäftsleitung
(soweit bekannt), der Finanzierung und der Verwaltung der Stiftung Reglemente
erlassen.
2 Reglemente können jederzeit im Rahmen der Zweckbestimmungen durch den
Stiftungsrat geändert werden. Die Reglemente sowie deren Änderungen sind dem
Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes zur Information und der
Aufsichtsbehörde zur Genehmigung einzureichen.
Art. 10
Geschäftsleitung
1 Der Stiftungsrat kann die Geschäftsführung nach Massgabe eines
Organisationsreglementes einer Geschäftsleitung delegieren, soweit nicht das
Gesetz, die Gründungsurkunde oder Reglemente etwas anderes vorsehen. Die
Geschäftsleitung muss nicht Mitglied des Stiftungsrates sein.
2 In diesem Fall übt der Stiftungsrat die Oberleitung sowie die Aufsicht und
Kontrolle über die Geschäftsleitung aus. Er erlässt Richtlinien für die Geschäftspolitik
und lässt sich über den Geschäftsgang regelmässig orientieren.
8Art.
11
Revisionsstelle 1 Der Stiftungsrat bezeichnet eine/n befähigte/n Revisor/in, der/die die Geschäftsleitung
und das Rechnungswesen prüft. Er/Sie teilt dem Stiftungsrat schriftlich
das Ergebnis der Prüfung mit.
2 Der/Die Revisor/in wird für eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. Sie endet
nach Ablauf der Amtsdauer oder mit dem vollendeten 70. Altersjahr.
3 Der/Die Revisor/in darf nicht dem Stiftungsrat angehören und auch in keinem
Arbeitsverhältnis zur Stiftung stehen.
Art. 12
Rechnungsjahr,
Rechnungsführung
1 Die Rechnung ist alljährlich per 31. Dezember abzuschliessen, erstmals auf den
31. Dezember 2001. Aus Gründen der Zweckmässigkeit kann der Stiftungsrat
Beginn und Ende des Rechnungsjahres auf andere Daten verlegen. Dies ist der
Aufsichtsbehörde mitzuteilen.
2 Die Stiftung erstellt nach Abschluss des Rechnungsjahres die Jahresrechnung
und legt sie der Revisionsstelle vor. Der Revisionsstellenund
der Jahresbericht
sind der Aufsichtsbehörde innert sechs Monaten nach Ablauf des Rechnungsjahres
einzureichen.
Art. 13
Stiftungsaufsicht
Die Stiftungsaufsicht obliegt der gesetzlichen Aufsichtsbehörde.
Art. 14
Haftung Für die Verpflichtungen der Stiftung haftet ausschliesslich das Stiftungsvermögen.
III. Änderungen der Stiftungsurkunde und Aufhebung
der Stiftung
Art. 15
Änderung der
Urkunde
Aufgrund eines mit 2/3Mehrheit
aller Stiftungsräte und Stiftungsrätinnen gefassten
Beschlusses kann der Stiftungsrat im Rahmen der Zweckbestimmung bei
der Aufsichtsbehörde eine Änderung der Urkunde beantragen. Die Änderungen
sind dem Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes zur Information
einzureichen.
9Art.

10Art.
16
Aufhebung der
Stiftung
1 Lässt sich der Zweck der Stiftung nicht mehr erreichen, so kann der Stiftungsrat
bei der Aufsichtsbehörde aufgrund eines mit 2/3Mehrheit
aller Stiftungsräte und
Stiftungsrätinnen gefassten Beschlusses die Auflösung der Stiftung beantragen.
2 Ein noch vorhandenes Vermögen fällt einer anderen wegen Gemeinnützigkeit
steuerbefreiten Institution mit gleichem oder ähnlichem Zweck mit Sitz in der
Schweiz zu.
3 Der Stiftungsrat bleibt solange im Amt, bis die Stiftung vermögenslos ist.
4 Die Zustimmung der Aufsichtsbehörde zur Vermögensübertragung und
Liquidation der Stiftung bleibt vorbehalten.
Bern, 20. November 2006
Für den Stiftungsrat:
Der Präsident: Der Vizepräsident:
Pierre Wyss Peter Altorfer
11Art.
16
:
Peter Altorfer
12Stiftungsreglement
I. Grundlagen
Art. 1
1 Dieses Reglement wird gestützt auf Art. 9 der Stiftungsurkunde erlassen.
2 Es regelt insbesondere die folgenden Bereiche:
? Erreichen des Stiftungszwecks;
? Organisation;
? Finanzierung und Verwaltung.
II. Erreichen des Stiftungszwecks
Art. 2
Zweck 1Die Stiftung bezweckt, die im Dienste der evangelischreformierten
Kirche
stehenden Pfarrerinnen und Pfarrer der Kantone Neuenburg, Waadt, Genf und
Tessin (wo die Pfarrtätigkeit nicht öffentlichrechtlich
unterstützt wird), bei
welchen eine einkommensbedingte Bedürftigkeit besteht, finanziell zu
unterstützen.
2Die Stiftung hat ausschliesslich gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinen
Erwerbszweck.
Art. 3
Tätigkeiten
der Stiftung
Die Stiftung nimmt ihren Zweck insbesondere wahr durch:
? die Erhebung von Stiftungszuwendungen (vgl. Art. 15)
? die Verwaltung und Anlage des Stiftungsvermögens (vgl. Art. 16)
? die Leistung von Unterstützungsbeiträgen an die Destinatäre (vgl. Art. 17)
III.Organisation
Art. 4
Organe Die Organe der Stiftung sind:
A. Stiftungsrat
B. Geschäftsleitung
C. Revisionsstelle
13Règlement
I. Bases
Art. 1
1 Le présent règlement est promulgué en vertu de l’art. 9 de l’acte de constitution.
2 Il est destiné à régler notamment des points concernant :
? la réalisation des objectifs de la fondation ;
? l’organisation ;
? le financement et l’administration.
II. Réalisation des objectifs de la Fondation
Art. 2
1 La fondation a pour but de venir financièrement en aide aux pasteurs qui
travaillent au service de l’Église évangélique réformée dans les cantons de
Neuchâtel, Vaud, Genève et Tessin (là où l’activité pastorale n’est pas soutenue
par les pouvoirs publics) et que leur faible revenu met dans une situation précaire.
2 La fondation se consacre exclusivement à une activité de bienfaisance et ne
poursuit aucun but lucratif.
But
Art. 3
Pour atteindre ses objectifs, la fondation recourt notamment aux moyens suivants :
? perception de subventions au profit de la fondation (cf. Art. 15)
? gestion et placement de la fortune de la fondation (cf. Art. 16)
? versement de subventions aux destinataires (cf. Art. 17)
Activités de la
fondation
III.Organisation
Art. 4 Organes
La fondation est dotée des organes suivants :
A. Le Conseil de fondation
B. La direction
C. L’organe de révision
14IV.
Stiftungsrat
Art. 5
Konstituierung 1 Der Stiftungsrat besteht aus mindestens drei Mitgliedern.
2Der Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes wählt die
Stiftungsräte und Stiftungsrätinnen auf Antrag des Schweizerischen Reformierten
Pfarrvereins oder des Stiftungsrates.
3 Der Stiftungsrat konstituiert sich nach Massgabe von Art. 6 Abs. 3 der
Stiftungsurkunde.
4 Er kann einen Präsidenten bzw. eine Präsidentin, einen Vizepräsidenten bzw.
eine Vizepräsidentin und einen Sekretär/Kassier bzw. eine Sekretärin/Kassierin
wählen, wobei letztere/r nicht dem Stiftungsrat angehören muss. Der Stiftungsrat
kann einzelne Ausschüsse bilden.
Art. 6
Amtsdauer 1 Die Amtsdauer beträgt vier Jahre. Sie endet nach Ablauf der Amtsdauer. Wiederwahl
ist möglich. Während der Amtsdauer ausscheidende Mitglieder sind
innert 90 Tagen für den Rest der Amtsdauer zu ersetzen. Die ausscheidende
Person hat einen (oder mehrere) Nachfolger zu empfehlen.
2 Die Mitglieder des Stiftungsrates können jeweils auf Ende des Jahres von ihrem
Amt zurücktreten, haben dann aber einen (oder mehrere) Nachfolger zu empfehlen.
3Die Zahl der Mitglieder des Stiftungsrates, dessen personelle Zusammensetzung
sowie diesbezügliche Änderungen sind dem Handelsregisteramt und der Aufsichtsbehörde
innerhalb eines Monats zu melden.
Art. 7
Entschädigung 1Die Arbeit des Stiftungsrates ist grundsätzlich ehrenamtlich; es werden an die
Mitglieder keine Sitzungsgelder bezahlt.
2Der Stiftungsrat kann jedoch in Ausnahmefällen eine Entschädigung beschliessen.
Diese darf jedoch nicht höher ausfallen als vom Schweizerischen Evangelischen
Kirchenbund bezahlte Sitzungsgelder.
Art. 8
Aufgaben und
Kompetenzen
a) 1 Der Stiftungsrat ist befugt, in allen Angelegenheiten Beschluss zu fassen,
die nicht gemäss Gesetz, Stiftungsurkunde oder Reglementen anderen
Organen übertragen sind.
15Conseil
de fondation
Art. 5
1 Le Conseil de fondation se compose de trois membres au moins.
2 Le Conseil de la Fédération des Églises protestantes de Suisse élit les membres
du Conseil de fondation sur proposition de l’Association des pasteurs suisses ou du
Conseil de fondation.
3 Le Conseil de fondation se constitue conformément à l’art. 6, al. 3 de l’acte de
constitution.
4 Il peut élire un/e président/e, un/e viceprésident/
e et un/e secrétairecaissier/
ère.
Ce dernier ou cette dernière ne doit pas obligatoirement être membre du Conseil de
fondation. Le Conseil de fondation peut former des commissions particulières.
Constitution
Art. 6
1 La durée normale d’un mandat est de quatre ans. Un mandat prend fin à
l’échéance de ce délai. Une réélection est possible. Les membres qui renoncent à
leur mandat en cours d’exercice doivent être remplacés dans un délai de 90 jours
pour la durée restante. Le membre démissionnaire doit proposer un ou plusieurs
successeurs.
2 Les membres du Conseil de fondation peuvent démissionner à la fin de chaque
année, mais ils doivent alors proposer un ou plusieurs successeurs.
3 Le nombre et la liste nominative des membres du Conseil de fondation, ainsi que
toute modification intervenue à cet égard doivent être annoncés au Registre du
commerce et à l’autorité de surveillance dans le délai d’un mois.
Durée du
mandat
Art. 7
1 Par principe, le travail du Conseil de fondation est exercé à titre bénévole ; les
membres du Conseil ne reçoivent pas de jetons de présence.
2 Dans des cas exceptionnels toutefois, le Conseil de fondation peut accorder des
indemnités. Cellesci
ne doivent alors pas excéder les jetons de présence versés par
la Fédération des Églises protestantes de Suisse.
Indemnités
Art. 8
a) 1Le Conseil de fondation est habilité à prendre des décisions dans toutes les
affaires qui ne sont pas de la compétence d’autres organes en vertu de la loi, de
l’acte de constitution ou des règlements.
Tâches et
compétences
162
Er hat insbesondere folgende Aufgaben und Kompetenzen:
? Änderung der Stiftungsstatuten;
? Oberleitung der Stiftung und Erteilung der nötigen Weisungen;
? Festlegung der Organisation der Stiftung, Wahl einer Geschäftsleitung;
? Erlass von Reglementen;
? Festlegung der Zeichnungsberechtigung;
? Erarbeitung des Pflichtenhefts für die Geschäftsleitung;
? Festlegung der Investitionspolitik (Äufnung, Anlage und Verwendung
des Stiftungsvermögens im Rahmen des Stiftungszweckes);
? Genehmigung des Jahresberichtes und der Jahresrechnung;
? Wahl der Revisionsstelle.
b) 3 Der Stiftungsrat kann die Vorbereitung und die Ausführung seiner Beschlüsse
von Fall zu Fall einzelnen Mitgliedern, Ausschüssen, die nicht
ausschliesslich aus Stiftungsratsmitgliedern zusammengesetzt sein müssen,
oder Dritten übertragen. Er kann ferner für spezielle Aufgaben und zur
Überwachung von Geschäftsbereichen oder von einzelnen Geschäften
Stiftungsausschüsse oder einzelne Stiftungsratsmitglieder einsetzen.
Art. 9
Beschlussfähigkeit,
Beschlussfassung
und
Protokollierung
1 Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend
ist.
2 Der Stiftungsrat ist befugt, in allen Angelegenheiten Beschluss zu fassen, die
nicht gemäss Gesetz, Statuten oder Reglementen andern Organen bzw. Führungsstellen
übertragen sind.
3 Er fasst seine Beschlüsse und vollzieht seine Wahlen mit der Mehrheit der abgegebenen
Stimmen, soweit Gesetz, Statuten und Reglemente nichts Abweichendes
festlegen. Beschlüsse können sowohl auf dem Zirkulationsweg (Brief, Fax,
EMail
usw.) als auch als TelefonKonferenz
gefasst werden. Bei Stimmengleichheit
entscheidet der/die Vorsitzende mit Stichentscheid.
4Der Stiftungsrat führt über seine Verhandlungen und Beschlüsse ein Protokoll.
Dieses ist an der nächsten Sitzung zu genehmigen.
Art. 10
Sitzungen,
Sitzungsrhythmus,
Einberufung,
Traktandierung
1 Der Stiftungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern, mindestens aber einmal
jährlich. Der/Die Präsident/in hat einmal pro Jahr eine Jahresversammlung einzuberufen.
2 Die Einberufung erfolgt durch den Präsidenten bzw. die Präsidentin oder im
Falle seiner/ihrer Verhinderung durch
den Vizepräsidenten bzw. die Vizepräsidentin
oder ein anderes Mitglied des Stiftungsrates. Jedes Mitglied des Stiftungsrates
ist berechtigt, die unverzügliche Einberufung unter Angabe des Zwecks zu
verlangen.
3Die Einberufung erfolgt mindestens zwanzig Tage im voraus schriftlich und
unter Angabe der Traktanden
172Il
a notamment pour tâches et compétences :
? de modifier les statuts de la fondation ;
? de diriger la fondation et de transmettre les instructions nécessaires ;
? de déterminer l’organisation de la fondation et d’élire une direction ;
? de promulguer des règlements ;
? de fixer les autorisations de signature ;
? de concevoir le cahier des charges de la direction ;
? d’établir la politique d’investissements (alimentation du fonds, placement
et affectation de la fortune dans le cadre des buts de la fondation) ;
? d’approuver le rapport annuel et les comptes annuels ;
? d’élire l’organe de révision.
b) 3Le Conseil de fondation peut déléguer, de cas en cas, la préparation et
l’exécution de ses décisions à certains membres ou à des commissions qui ne
doivent pas nécessairement être composées de membres du Conseil de
fondation, de même qu’à des tiers. Il peut en outre, pour des tâches spéciales et
pour la surveillance de domaines d’activités ou d’affaires précises, faire appel
à des commissions ou à certains membres du Conseil de fondation.
Art. 9
1 Le Conseil de fondation est habilité à prendre des décisions lorsque la majorité de
ses membres est présente.
2 Le Conseil de fondation est habilité à prendre des décisions pour toutes les
affaires dont la loi, les statuts ou les règlements ne confèrent pas la compétence à
d’autres organes de direction.
3 Les décisions sont prises et les élections effectuées à la majorité des suffrages
exprimés, pour autant que la loi, les statuts et les règlements ne prévoient pas
d’autres dispositions. Les décisions peuvent également être prises par courrier
(lettre, télécopie, courrier électronique, etc.) et par conférence téléphonique. En cas
d’égalité des voix, le président ou la présidente a voix déterminante.
4 Le Conseil de fondation tient un procèsverbal
de ses délibérations et de ses
décisions. Le procèsverbal
doit être approuvé à la séance suivante.
Compétence
de décision,
prise de
décision et
consignation
dans le
procèsverbal
Art. 10
1 Le Conseil de fondation siège aussi souvent que les affaires l’exigent, mais au
moins une fois par année. Le président ou la présidente doit convoquer une fois par
année une assemblée annuelle.
2 La convocation se fait par le/la président/e, ou en cas d’empêchement par le/la
viceprésident/
e. Chaque membre du Conseil de fondation est habilité à demander
une convocation immédiate, qui doit être motivée.
3 La convocation doit être envoyée au moins vingt jours à l’avance, par écrit et
avec la liste des objets à l’ordre du jour.
Séances,
rythme de
réunion,
convocation,
établissement
de l’ordre du
jour
184
Der/Die Präsident/in oder – im Falle seiner/ihrer Verhinderung – der/die Vizepräsident/
in oder ein anderes Mitglied des Stiftungsrates führt den Vorsitz.
Art. 11
Auskunftsrecht
und Berichterstattung
1 Jedes Mitglied des Stiftungsrates kann Auskunft über alle Angelegenheiten der
Stiftung verlangen.
2 In jeder Sitzung ist der Stiftungsrat von der Geschäftsleitung über den laufenden
Geschäftsgang und die wichtigen Geschäftsvorfälle zu orientieren. Besondere
Vorfälle, die das Ansehen und die Tätigkeit der Stiftung beeinträchtigen, sind den
Mitgliedern des Stiftungsrates unverzüglich zur Kenntnis zu bringen.
3 Falls ein Stiftungsrat ausserhalb der Sitzungen Auskunft oder Einsichtnahme in
die Geschäftsdokumente wünscht, hat er dieses Begehren an den Präsidenten
bzw. an die Präsidentin des Stiftungsrates zu richten.
V. Die Geschäftsleitung
Art. 12
a) 1Die mit der Geschäftsleitung betrauten Personen führen die Geschäfte des
Stiftungsrates und haben diesem einmal im Jahr Bericht zu erstatten. Sie
besorgen die Geschäftsführung der Stiftung unter Vorbehalt der dem
Stiftungsrat zugewiesenen Aufgaben und Kompetenzen.
b) 2 Der Geschäftsleitung obliegen insbesondere folgende Aufgaben:
? Organisation und Führung der Geschäftsstelle;
? Inkasso der Stiftungszuwendungen (vgl. Art. 15);
? Entgegennahme und Bearbeitung von Beitragsgesuchen zuhanden des
Stiftungsrates;
? Berechnung und Auszahlung der Beiträge im Rahmen des Stiftungszwecks
bzw. der Beschlüsse des Stiftungsrates (vgl. Art. 17);
? Rechnungsführung und Budgetierung;
Art. 13
Zeichnungsberechtigung
Der Stiftungsrat führt durch den/die Präsident/in und den/die Vizepräsiden/in
kollektiv zu zweien das Unterschriftsrecht. Der Stiftungsrat bezeichnet die
weiteren zeichnungsberechtigten Personen und bestimmt die Art der Zeichnung.
VI. Revisionsstelle
Art. 14
1 Die Revisionsstelle wird vom Stiftungsrat jeweils für eine Amtsdauer von vier
Jahren gewählt. Sie endet nach Ablauf der Amtsdauer oder mit dem vollendeten
70. Altersjahr. Wiederwahl ist möglich.
2 Der Revisionsstelle obliegen die Prüfung der Jahresrechnung und die Berichterstattung
an den Stiftungsrat.
194
La séance du Conseil de fondation est dirigée par le/la président/e ou en cas
d’empêchement par le/la viceprésident/
e ou un autre membre du Conseil.
Art. 11
1 Chaque membre du Conseil de fondation a le droit d’être renseigné sur toutes les
affaires de la fondation.
2 Lors de chaque séance, le Conseil de fondation doit être informé par la direction
sur les affaires courantes et les événements particuliers. Les événements
susceptibles de porter atteinte à la réputation et à l’activité de la fondation doivent
être communiqués sans délai aux membres du Conseil de fondation.
3 Si un membre du Conseil de fondation souhaite un renseignement ou prendre
connaissance de documents en dehors des séances, il en fait la demande au
président ou à la présidente du Conseil de fondation.
Droit d’être
renseigné et
rapport
La direction
Art. 12
a) 1Les personnes chargées de la direction assurent la gestion des affaires du
Conseil de fondation, à qui elles doivent présenter chaque année un rapport.
Elles traitent les affaires de la fondation, sous réserve des tâches et des
compétences attribuées au Conseil de fondation.
b) 2La direction a notamment pour tâches :
? d’organiser et de mener la gestion des affaires ;
? d’encaisser les subventions versées à la fondation (cf. Art. 15) ;
? de recevoir et de traiter les demandes de subventions à l’attention du
Conseil de fondation ;
? de calculer et de verser les montants dans le cadre des buts de la fondation
et des décisions du Conseil de fondation (cf. Art. 17) ;
? de tenir la comptabilité et d’établir le budget.
Art. 13
Le Conseil de fondation détient le droit de signature collectif à deux, en la
personne de son/sa président/e et de son/sa viceprésident/
e. Le Conseil de
fondation désigne les autres personnes autorisées à signer et décide le mode de
signature.
Autorisation
de signature
Organe de révision
Art. 14
1 Le Conseil de fondation élit un organe de révision pour un mandat de quatre ans.
Le mandat de l’organe de révision échoit à la fin de la période ou lorsque la
personne a atteint l’âge de 70 ans. Une réélection est possible.
2L’organe de révision est chargé de la vérification des comptes annuels et de
l’établissement du rapport de vérification adressé au Conseil de fondation.
20IV.
Finanzierung
Art. 15
Stiftungsvermögen
Die Zuwendungen an die Stiftung erfolgen primär aus freiwilligen Beiträgen von
aktiven und emeritierten Pfarrerinnen und Pfarrern sowie aus weiteren Zuwendungen
und dem Vermögensertrag. Das Stiftungsvermögen wird durch die Auszahlung
an aktive und emeritierte Pfarrerinnen und Pfarrer, die ein unterdurchschnittliches
Einkommen aus pfarramtlicher Tätigkeit haben, umverteilt.
Art. 16
Richtlinien
für die
Vermögensverwaltung
Für die Vermögensverwaltung gelten die Richtlinien des Schweizerischen Evangelischen
Kirchenbundes.
Art. 17
Richtlinien
für die
Vermögensverwendung
1Die Destinatärinnen und Destinatäre müssen grundsätzlich folgende Kriterien
erfüllen:
a) Aktive Pfarrerinnen und Pfarrer
1. Sie müssen die Zulassung zum Pfarrberuf haben.
2. Sie müssen als Pfarrerin / Pfarrer tätig sein oder eine andere von der evangelischreformierten
Kirche anerkannte und unterstützte Tätigkeit wahrnehmen.
3. Ihr Gehalt muss mindestens 20 % tiefer liegen als der schweizerische
Durchschnitt.
4. Ihr Gehalt muss von einer Kirche oder einem mit der Kirche verbundenen
Werk kommen.
5. Diese Kirche muss in einem Kanton liegen, in dem aus rechtlichen Gründen
keine Kirchensteuer obligatorisch erhoben werden kann. Es sind dies
gegenwärtig Tessin, Waadt, Neuenburg und Genf.
b) Emeritierte Pfarrerinnen und Pfarrer
1. Sie müssen die Zulassung zum Pfarrberuf haben.
2. Sie mussten als Pfarrerin / Pfarrer tätig gewesen sein oder eine andere von
der evangelischreformierten
Kirche anerkannte und unterstützte Tätigkeit
wahrgenommen haben.
3. Ihre Pension muss wesentlich unter dem schweizerischen Durchschnitt
liegen.
21IV.
Financement
Art. 15
Les versements à la fondation proviennent en premier lieu de dons volontaires de pasteurs en
activité ou retraités, d’autres subventions et du revenu de la fortune. La fortune de la fondation
est redistribuée en subventions versées à des pasteurs en activité ou retraités dont le revenu est
inférieur à la moyenne des revenus d’une activité pastorale.
Art. 16
Les directives de la Fédération des Églises protestantes de Suisse sont applicables pour la
gestion de la fortune.
Art. 17
1 Les destinataires des subventions doivent en principe répondre aux critères suivants :
a) Pasteurs exerçant une activité
1. Ils doivent être autorisés à exercer le ministère pastoral.
2. Ils doivent être actifs comme pasteur ou exercer une autre activité reconnue et soutenue
par l’Église évangélique réformée.
3. Leur traitement doit être inférieur d’au moins 20% à la moyenne suisse.
4. Leur traitement doit être versé par une Église ou par une oeuvre associée à l’Église.
5. Cette Église doit être située dans un canton où les dispositions légales n’autorisent pas la
perception obligatoire d’un impôt ecclésiastique, c’estàdire,
actuellement, les cantons
du Tessin, de Vaud, de Neuchâtel et de Genève.
b) Pasteurs honoraires
1. Ils doivent être autorisés à exercer le ministère pastoral.
2. Ils doivent avoir été actifs comme pasteur ou avoir exercé une autre activité reconnue et
soutenue par l’Église évangélique réformée.
3. Leur rente (pension) doit être sensiblement inférieure à la moyenne suisse.
22c)
Sonderfälle
1. Sie müssen eine inoder
ausländische Zulassung zum Pfarrberuf haben.
2. Sie müssen von einer schweizerischen evangelischreformierten
Landeskirche
als Pfarrerin oder Pfarrer anerkannt sein.
3. Ihr Gehalt muss mindestens 20 % tiefer liegen als der schweizerische
Durchschnitt einer Pfarrerin / eines Pfarrers.
4. Eine Unterstützung kann auch erfolgen, wenn eine Pfarrerin oder ein
Pfarrer aufgrund seiner Persönlichkeit oder geographischen Herkunft
arbeitslos und nicht vermittelbar ist.
2 Entscheidend ist nicht die Finanzlage einer gesuchstellenden Person, sondern
die Einkommenssituation (steuerbares Einkommen oder allenfalls Bruttoeinkommen).
V. Schlussbestimmungen
Art. 18
Änderung des
Reglements
1 Das vorliegende Reglement kann durch den Stiftungsrat jederzeit mit einer
Mehrheit von 2/3 der abgegebenen Stimmen geändert werden.
2Änderungen sind dem Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes
zur Information und der Aufsichtsbehörde innert dreissig Tagen mitzuteilen.
Art. 19
Inkrafttreten Die Änderung von Art. 17 des Reglementes wurde vom Stiftungsrat anlässlich
seiner Sitzung vom 26. Oktober 2006 beschlossen. Das vorliegende Reglement
ersetzt jenes vom 12. Dezember 2001 und tritt nach erfolgter Genehmigung durch
die Aufsichtsbehörde in Kraft.
Bern, 20. November 2006
Für den Stiftungsrat:
Der Präsident: Der Vizepräsident:
Pierre Wyss Peter Altorfer
23c)
Cas particuliers
1. Il s’agit de pasteurs au bénéfice d’une autorisation suisse ou étrangère
d’exercer le ministère pastoral.
2. Ils doivent être reconnus en tant que pasteur par une Église évangélique
réformée cantonale.
3. Leur traitement doit être inférieur d’au moins 20% au traitement moyen
perçu par un pasteur en Suisse.
4. Les pasteurs considérés comme cas particulier peuvent également
bénéficier d’un soutien si, en raison de leur personnalité ou de leur origine
géographique, ils sont au chômage ou ne peuvent pas être placés.
2 Le critère décisif n’est pas la situation financière de la personne qui soumet une
demande, mais son revenu (revenu imposable, éventuellement revenu brut).
V. Dispositions finales
Art. 18
1 Le présent règlement peut en tout temps être modifié par le Conseil de fondation
à une majorité des deux tiers des suffrages exprimés.
2 Les modifications doivent être communiquées pour information au Conseil de la
Fédération des Églises protestantes de Suisse et à l’autorité de surveillance dans un
délai de trente jours.
Modification
du règlement
Art. 19
La modification de l’art. 17 du règlement a été décidée par le Conseil de
fondation lors de sa séance du 26 octobre 2006. Le présent règlement remplace le
règlement du 12 décembre 2001 et entrera en vigueur après avoir obtenu
l’approbation de l’autorité de surveillance.
Entrée en
vigueur
Berne, le 20 novembre 2006
Pour le Conseil de fondation :
Le président :
Pierre Wyss
Le viceprésident
:
Peter Altorfer
 
Autor: Sektion Bern - Bereitgestellt: 10.01.2015
aktualisiert mit kirchenweb.ch