Mitmachen erwünscht Marsch zum Rathaus Vier reformierte Pfarrerinnen rufen zu einem Marsch in Bern am 8. September auf. Hintergrund sind die jüngsten Sparbeschlüsse des Kantonsparlamentes, die auch die Kirchen treffen. Dabei gehen 25 reformierte Pfarrstellen im Kanton Bern verloren. Der «Marsch zum Rathaus», wo am 8. September das Kantonsparlament tagt, will kein Protest gegen die Sparmassnahmen sein, sondern «Zeichen für eine lebendige, aktive und menschenorientierte Kirche», wie es in einem Brief der Organisatorinnen heisst. Ausdrücklich zum Marsch eingeladen werden auch Menschen katholischer oder christkatholischer Konfession. In einer Zeit «der rasenden Globalisierung, der Verwirtschaftlichung unseres Lebens, des Werteverlustes, der Leistungsgesellschaft, des Jugend-Kultes und vielem anderem mehr» sei die Kirche mit ihrem Nährboden Evangelium wichtiger denn je, schreiben die vier Pfarrerinnen aus der Region Oberaargau in ihrem Brief an die «lieben Mitchristen und Mitchristinnen». Mitmachen erwünscht Am 8. September werden im Rathaus Karten deponiert, auf denen zu lesen sein soll, weshalb Kirche für den einzelnen Menschen Sinn macht. Das vierköpfige OK-Team hofft auf möglichst viele solcher Karten: «Je mehr Menschen uns unterstützen, desto sinnvoller wird diese Aktion!» heisst es im Aufruf. Den Abschluss des Marsches bildet ein Friedensgebet in der christkatholischen Kirche beim Rathaus. |
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Lies auch: Marsch der Kirchen » http://www.pfarrverein.ch/marsch_zum_rathaus |