Publiziert von: Verena Salvisberg
Bereitgestellt: 07.03.2025
La crise de la relève pastorale et la diminution des membres de l’Eglise ne reste pas sans conséquences pour les Universités et la formation théologique. Lors de nos assises «Etudes de théologie: malaise à l’Université?» de septembre dernier à Kappel nous avons abordé différents thèmes. De quoi l’avenir sera-t-il formé?
Comité SPS,
Rückblick auf die Tagung: „Theologiestudium, was bleibt der Uni?“
Die Krise um Pfarrermangel und Mitgliederschwund bleibt auch nicht ohne Folgen für die Unis und die theologische Ausbildung. In der Tagung «Theologiestudium: Was bleibt der Uni?» im letzten September in Kappel haben wir verschiedene Themen dazu besprochen. Wie soll sich hier die Zukunft gestalten?
Pfarrermangel, Universität und Pfarramt
Bei dieser Tagung kamen Dozierende der Universitäten und Pfarrpersonen im Rahmen der Tagung zusammen. Die Diskussionen in den Workshops haben die verschiedensten Kontexte, Erfahrungen und Erwartungen zutage treten lassen, und ebenso, dass die Theologie, für den Glauben, für die Kirche und auch für die Gesellschaft notwendig ist.
„Bildung ist mehr als Ausbildung“, sagte Konrad Schmid (ZH). Ein dynamisches, aufbauendes und erfolgreiches Agieren im Pfarramt soll aber auch im Gebet und in der Freude an zwischenmenschlichen Begegnungen verankert sein (Rebecca Giselbrecht, GR).
Wir erachten die vielen engagierten Beiträge im Rahmen der Tagung als bedeutungsvoll und als Ausdruck eines – gewiss von spürbaren Divergenzen geprägten – Miteinanders. Der hoffentlich fortzusetzende Dialog kann nur gewinnen, wenn es den Teilnehmenden gelingt, einen lebendigen Bezug zu Jesus, dem Christus, vermehrt einzubeziehen. Dann wird es auch um Universität und Pfarramt gut bestellt sein werden.
Fazit (aus einem Protokoll des Vorstands)
1. Das Ziel, die verschiedenen „Player“ aus allen Regionen der Schweiz (DozentInnen aus den theologischen Fakultäten, und aus der Pfarrerausbildung der Kirchen) mit amtierenden und emeritierten Pfarrpersonen, darunter zwei QuestabsolventInnen in der Ausbildung, zusammenzubringen, ist gelungen. Die Rückmeldungen waren überwiegend positiv, vor allem wegen der guten Stimmung, die durch den gehaltvollen Abendmahlsgottesdienst schon am Sonntagabend entstanden war.
Die meisten TeilnehmerInnen fanden die Bemühung, über den Stand der aktuellen Planung der Studienreform, eine Übersicht zu bekommen, informativ und lehrreich. Und dieses Urteil wurde auch von Dozentenseite abgegeben.
2. Mehr noch, als man erwarten konnte, wurde allen die Komplexität der bis jetzt schon getroffenen Anpassungen und Veränderungen und ihrer weiteren Planung bewusst. Das Projekt, auf den Pfarrmangel durch eine Attraktivierung der Ausbildung zu reagieren, steckt eigentlich noch in einer kreativen Chaosphase.
3. Die eigentliche Frage, was der Uni bleibt, war weniger umstritten als erwartet. Bildung, Allgemeinwissen, vor allem das Lernen lernen und die unabdingbaren Grundlagen jeder fachspezifischen Ausbildung und wissenschaftlicher Forschung standen im Fokus.
Ob die fünf schweizerischen theologischen Fakultäten in ihrer Existenz gefährdet sind, wurde von den anwesenden Dozenten unterschiedlich beurteilt. Wir haben aber erfahren, dass es z.B. in Basel vorkommt, dass geplante Veranstaltungen mangels genügender Teilnahme abgesagt werden mussten.
4. Bei einer zweiten Ausbildung (Quest, Ithaka, spät Berufene) darf das Lernen der beiden biblischen Sprachen, Hebräisch und Griechisch, nicht fehlen (wobei offen ist, wie weit und wie schnell dies vonstattengehen soll).
5. Die Universitäten vermitteln die theologische Reife, und die kirchlichen Instanzen anerkennen sie durch die Ordination. Allerdings ist in letzter Zeit verstärkt, als eventuelles Mittel gegen Pfarrmangel, von einer rein kirchlichen Ausbildung gesprochen worden. Wir können das zwar verstehen, möchten aber auf die Uni-Ausbildung nicht verzichten.
6. So wollen wir im Vorstand an der Thematik dranbleiben und die Kontakte mit den theologischen Fakultäten weiterpflegen. Eine Möglichkeit wäre, dass in geeigneten Veranstaltungen (Vorlesungen, Seminaren) eine amtierende oder emeritierte Pfarrperson etwa zwei- oder dreimal pro Semester teilnehmen könnte, und dass sie sozusagen als Experte für eine mögliche Umsetzung im kirchgemeindlichen Kontext (Predigt, Unterricht, Erwachsenenbildung, Seelsorge) mitwirken könnte. Die Relevanz theologischer Kenntnisse für die Berufsarbeit im Pfarramt könnte dadurch bewusst gemacht werden. Sollten diese Gedanken bei den Universitäten auf Interesse stossen, würden wir zunächst unter den TeilnehmerInnen unserer Tagung entsprechende Anmeldemöglichkeiten bekannt machen.
Die Krise um Pfarrermangel und Mitgliederschwund bleibt auch nicht ohne Folgen für die Unis und die theologische Ausbildung. In der Tagung «Theologiestudium: Was bleibt der Uni?» im letzten September in Kappel haben wir verschiedene Themen dazu besprochen. Wie soll sich hier die Zukunft gestalten?
Pfarrermangel, Universität und Pfarramt
Bei dieser Tagung kamen Dozierende der Universitäten und Pfarrpersonen im Rahmen der Tagung zusammen. Die Diskussionen in den Workshops haben die verschiedensten Kontexte, Erfahrungen und Erwartungen zutage treten lassen, und ebenso, dass die Theologie, für den Glauben, für die Kirche und auch für die Gesellschaft notwendig ist.
„Bildung ist mehr als Ausbildung“, sagte Konrad Schmid (ZH). Ein dynamisches, aufbauendes und erfolgreiches Agieren im Pfarramt soll aber auch im Gebet und in der Freude an zwischenmenschlichen Begegnungen verankert sein (Rebecca Giselbrecht, GR).
Wir erachten die vielen engagierten Beiträge im Rahmen der Tagung als bedeutungsvoll und als Ausdruck eines – gewiss von spürbaren Divergenzen geprägten – Miteinanders. Der hoffentlich fortzusetzende Dialog kann nur gewinnen, wenn es den Teilnehmenden gelingt, einen lebendigen Bezug zu Jesus, dem Christus, vermehrt einzubeziehen. Dann wird es auch um Universität und Pfarramt gut bestellt sein werden.
Fazit (aus einem Protokoll des Vorstands)
1. Das Ziel, die verschiedenen „Player“ aus allen Regionen der Schweiz (DozentInnen aus den theologischen Fakultäten, und aus der Pfarrerausbildung der Kirchen) mit amtierenden und emeritierten Pfarrpersonen, darunter zwei QuestabsolventInnen in der Ausbildung, zusammenzubringen, ist gelungen. Die Rückmeldungen waren überwiegend positiv, vor allem wegen der guten Stimmung, die durch den gehaltvollen Abendmahlsgottesdienst schon am Sonntagabend entstanden war.
Die meisten TeilnehmerInnen fanden die Bemühung, über den Stand der aktuellen Planung der Studienreform, eine Übersicht zu bekommen, informativ und lehrreich. Und dieses Urteil wurde auch von Dozentenseite abgegeben.
2. Mehr noch, als man erwarten konnte, wurde allen die Komplexität der bis jetzt schon getroffenen Anpassungen und Veränderungen und ihrer weiteren Planung bewusst. Das Projekt, auf den Pfarrmangel durch eine Attraktivierung der Ausbildung zu reagieren, steckt eigentlich noch in einer kreativen Chaosphase.
3. Die eigentliche Frage, was der Uni bleibt, war weniger umstritten als erwartet. Bildung, Allgemeinwissen, vor allem das Lernen lernen und die unabdingbaren Grundlagen jeder fachspezifischen Ausbildung und wissenschaftlicher Forschung standen im Fokus.
Ob die fünf schweizerischen theologischen Fakultäten in ihrer Existenz gefährdet sind, wurde von den anwesenden Dozenten unterschiedlich beurteilt. Wir haben aber erfahren, dass es z.B. in Basel vorkommt, dass geplante Veranstaltungen mangels genügender Teilnahme abgesagt werden mussten.
4. Bei einer zweiten Ausbildung (Quest, Ithaka, spät Berufene) darf das Lernen der beiden biblischen Sprachen, Hebräisch und Griechisch, nicht fehlen (wobei offen ist, wie weit und wie schnell dies vonstattengehen soll).
5. Die Universitäten vermitteln die theologische Reife, und die kirchlichen Instanzen anerkennen sie durch die Ordination. Allerdings ist in letzter Zeit verstärkt, als eventuelles Mittel gegen Pfarrmangel, von einer rein kirchlichen Ausbildung gesprochen worden. Wir können das zwar verstehen, möchten aber auf die Uni-Ausbildung nicht verzichten.
6. So wollen wir im Vorstand an der Thematik dranbleiben und die Kontakte mit den theologischen Fakultäten weiterpflegen. Eine Möglichkeit wäre, dass in geeigneten Veranstaltungen (Vorlesungen, Seminaren) eine amtierende oder emeritierte Pfarrperson etwa zwei- oder dreimal pro Semester teilnehmen könnte, und dass sie sozusagen als Experte für eine mögliche Umsetzung im kirchgemeindlichen Kontext (Predigt, Unterricht, Erwachsenenbildung, Seelsorge) mitwirken könnte. Die Relevanz theologischer Kenntnisse für die Berufsarbeit im Pfarramt könnte dadurch bewusst gemacht werden. Sollten diese Gedanken bei den Universitäten auf Interesse stossen, würden wir zunächst unter den TeilnehmerInnen unserer Tagung entsprechende Anmeldemöglichkeiten bekannt machen.